Die Geschichte von Wiedenzhausen, Landkreis Dachau,
Oberbayern
Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben!!!
805
Karl der Große , der Legende nach , geboren in der Nähe der
heutigen Reismühle bei Gauting , ist seit 5 Jahren Kaiser des
Heiligen Römischen Reichs. In einer Freisinger Urkunde vom
26. Mai 805 wird der Ort Wiedenzhausen erstmals als
„Winimunteshusiv“ erwähnt. „Winimunteshusiv“ heißt
soviel wie„ bei den Häusern eines gewissen Winimuth“.
Die Stammsilbe „Munt“ bedeutet im Alt- und Mittelhochdeutschen
soviel wie „schützende Hand“ oder „großer Schutz“.
Ein gewisser Meginhart schenkte alles , was er an diesem Ort
besaß an die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria und des
Heiligen Korbinian zu Freising.
„Ich , Tagabert , habe diese Urkunde auf Befehl des Bischofs Atto
im 5.Jahr der Kaiserlichen Regierung unseres
Herrn Kaiser Karl geschrieben“
808
Der Priester Pernhard hat eine Kirche in Wiedenzhausen
errichten lassen. Am 15. August 808 weiht der Freisinger
Bischof Atto die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria.
Es beginnt eine lange Ära der Marienverehrung in dieser Kirche,
wovon noch heute die Statue der Muttergottes auf dem Hochaltar zeugt.
Der 15. August war bereits im 8. und 9. Jahrhundert ein Marienfesttag.
Hier wird urkundlich zusammen das Weihedatum, der Weihbischof,
das Anfangspatrozinium und der Bauherr erwähnt, was sehr selten vorkommt.
815
Wieder ein urkundlicher Hinweis auf Wiedenzhausen. Das Kirchengut wird an den bischöflichen Vogt Spulit übertragen.
„Dies ist geschehen am 02.Oktober 815 zu Freising, im 2.Jahr der kaiserlichen Regierung des ruhmreichen Ludwig“ so der
Urkundenverfasser. Hier ist wahrscheinlich Ludwig der Deutsche,
ein Enkel Karl des Großen, gemeint
955
Die in den letzten Jahrzehnten immer wieder eingefallenen Ungarn werden auf dem Lechfeld bei Augsburg vernichtend geschlagen.
1315
In einer Diözeanbeschreibung aus dem Jahre 1315 (Konradinisches Matrikel) erscheint Wiedenzhausen erstmals als Filialkirche der Pfarrei Einsbach mit eigenen Friedhof.
1485
Wiedenzhausen zählt 29 Anwesen. War also damals schon ein sehr stattliches Dorf mit 7 Ganzhöfen und 22 Sölden, d.h. Häuslern die meist Handwerker waren. Ein Ganzhof hatte ca. 80 Tagwerk Grundbesitz.
1500
Die Zersplitterung des Grundbesitzes schreitet voran.
Eine Tafernwirtschaft, 3 Ganzhöfe, 20 Sölden und 5 Lehen sind erwähnt.
1529
Herzog Wilhelm IV von Bayern wird als Besitzer eines Hofes
in Wiedenzhausen genannt. Ein Wappen über dem Altarbogen in der Kirche weist ebenfalls auf Herzog Wilhelm IV hin.
1618
Mit der Gründung des Klosters Taxa und der dort beginnenden
Marienverehrung, verliert die Kirche von Wiedenzhausen ihre Bedeutung
als Marienwallfahrt. Der Heilige Florian wird neuer Kirchenpatron.
Es gibt bis zu heutigen Tag nur sehr wenige Kirchen mit der Patrozinium
des Heiligen Florians in der Diözese Freising.
1632
Der 30 jährigr Krieg tobt in Deutschland. Die Schweden besetzen
die Residenzstadt München. Somit dürften die Schweden um
diese Zeit auch in Wiedenzhausen gewesen sein.
1652
Vermutlich der Beginn der Fußwallfahrt zum Heiligen Leonhard
nach Inchenhofen. Diese Wallfahrt dürfte durch die große Not
der Jahre nach dem 30jährigen Krieg entstanden sein.
Inchenhofen ist in dieser Zeit einer der größten Wallfahrtsorte der Christenheit.
1692
Der Kirchturm in seiner heutigen Größe wird fertiggestellt. Mathias Holl,
ein Nachkomme des berühmten Augsburger Baumeisters Elias Holl ,
soll der Turm gebaut haben.
1760
Die Zahl der Anwesen ist auf 40 Stück angewachsen. Darunter dürften auch
Handwerker, wie Schmied und Wagner gewesen sein, da sich der Ort an der Verbindungsstraße München – Augsburg befindet.
1782
Am 02.Mai 1782 dürfte Papst Pius VI bei seiner Reise von München nach Augsburg ebenfalls durch Wiedenzhausen gekommen sein.
1802
In Bayern beginnt die Säkularisation, d.h. die Aufhebung der Klöster und Einziehung ihres Vermögens zugunsten des Staates.
1816
Es wird über schlechtes Wetter übers ganze Jahr berichtet. Eine Mißernte im weiten Umkreis ist die Folge.
1821
Die Reformen des Bayrischen Ministers Montegelas erreichen auch Wiedenzhausen.
Wiedenzhausen und Orthofen werden eine Gemeinde. Die lange Verbundenheit der beiden Ortschaften wird somit auch „verwaltungstechnisch“ bestätigt. Kirchlich gehört Orthofen
weiterhin zur Pfarrei Sittenbach, Wiedenzhausen zur Pfarrei Einsbach.
1841
Nach mehr als 500 Jahren wird Wiedenzhausen am 14.Januar 1841 von der
Pfarrei Einsbach getrennt und der Pfarrei Eberthausen zugeordnet.
1845
Die Volksschule in Ebertshausen wird fertiggestellt. Die Kinder aus Wiedenzhausen gehen nun dort zur Schule. Mit der Gemeinde Odelzhausen, wohin die Kinder aus Wiedenzhausen bisher zu Schule gingen, gab es immer wieder Streit wegen der Kosten.
1870
Der deutsch-französische Krieg beginnt. Die Kirche wird renoviert.
1876
Die standesamtlichen Aufzeichnungen beginnen. Als erster Bürgermeister ist ein Herr Rauscher verzeichnet.
1888
Neuer Bürgermeister wird Josef Kistler. Er bleibt bis 1919 im Amt.
1896
Am Sonntag, dem 19. Juli treffen sich verantwortungsbewußte Männer aus
Wiedenzhausen und Orthofen. Sie gründen die Freiwillige Feuerwehr Wiedezhausen.
1901
Die vor 5 Jahren gegründete Freiwillige Feuerwehr weiht ihre Fahne.
Die Kirche bekommt eine neue Turmuhr.
1902
Matthias Kneißl, der in der nahe gelegenen Schachermühle
(Gemeindebereich Sulzemoos) beheimatet war, wird
am 21. Februar in Augsburg hingerichtet.
1909
Der Krieger-, Soldaten- und Veteranenverein wird gegründet.
1910
Am 12. Juni 1910 weiht der Veteranenverein seine Fahne.
1912
Die Eisenbahn kommt Wiedenzhausen näher. Die Bahnlinie Dachau – Altomünster wird am 07. August eröffnet. Erdweg ist nun der nächst gelegene Bahnhof.
1914
Der 1. Weltkrieg beginnt.
1915
Die Gemeinde muß das erste Opfer des Krieges beklagen.
Valentin Sitti fällt mit nur 23 Jahren Anfangs Mai bei Arras in Nordfrankreich.
1918
Der 1. Weltkrieg ist zu Ende. 19 junge Männer aus Wiedenzhausen und Orthofen kehren nicht mehr in ihre Heimat zurück.
1919
Andreas Förg wird Bürgermeister.
1923
Mit dem Anschluß an das Stromnetz kommt die „Neue Zeit“ in die Gemeinde.
1924
Der Rohrbach wird erstmals im Gemeindebereich ausgebaut.
1928
Eine Volkszählung wird durchgeführt.Wiedenzhausen zählt 421 Einwohner
Orthofen 141 Einwohner
1929
Nach heftigen Streit über den Standort, wird in Wiedenzhausen ein Schulhaus errichtet.
Die Wiedenzhausener befürworteten einen Platz nahe des „Lehrerhaus“ am östlichen Ortsrand Die Orthofener Bürger setzen sich, des kürzeren Weges ihrer Kinder wegen, für den Standort am heutigen Kindergarten ein. Ein Unterrichtsraum und ein „Handarbeitskammerl“ stehen den Kindern zur Verfügung. „Dorfschulmeister“ wird Herr Edhofer. Bis zur Aufnahme des Schulbetriebs gingen die Kinder aus Wiedenzhausen in Ebertshausen und die Kinder aus Orthofen in Sittenbach zur Schule.
1932
Unter Pfarrer Otto Sturm gründet sich, nach landesweiten Vorbild, ein Katholischer Burschenverein in Wiedenzhausen.
1933
Am Dreifaltigskeitsonntag, den 04. Juni weiht der Burschenverein seine neue Fahne.
Es regnet in Strömen. Johann Geißler wird neuer Bürgermeister.
1936
Die Autobahn wird im Gemeindebereich gebaut.
Ein Barakenlager für die Bauarbeiter wird am westlichen Ortsrand errichtet.
Durch Kiesabbau entsteht der Autobahnsee. (Ebertshauser Weiher)
1938
Das Kirchenschiff wird nach Westen verlängert und eine Empore errichtet.
1939
Der 2. Weltkrieg beginnt.
1941
Josef Arnold wird Bürgermeister. Der II. Weltkrieg fordert sein erstes Opfer
aus Wiedenzhausen. Gregor Käppler fällt mit 25 Jahren Mitte September.
1945
Der 2. Weltkrieg geht zu Ende . Amerikanische Soldaten kommen auf ihren
Vormarsch durch die Ortschaft. Viele Vertriebene aus den Deutschen
Ostgebieten finden in Wiedenzhausen eine vorübergehende oder dauerhafte Heimat.
Die Gemeinde beklagt 27 Gefallene und Vermißte. Matthias Huber wird neuer Bürgermeister.
1946
Ludwig Förg wird Bürgermeister.
1948
Eine durch den Autobahnbau notwendige Flurbereinigung im südwestlichen Gemeindebereich wird durchgeführt. Alte Straßenverläufe müssen geändert, Entwässerungsgraben umgeleitet und die Flur neu aufgeteilt werden. Der Kath. Burschenverein erwirbt die jetzigen Zunftzeichen für den Maibaum. Josef Maier wird Bürgermeister.
1949
Das Raiffeisenlagerhaus wird gebaut. Die Dorfbewohner können jetzt dort die erforderlichen Betriebsmittel kaufen. Auch kleine Bankgeschäfte, wie Ein- und Auszahlungen können getätigt werden.
1950
Die im II. Weltkrieg abgelieferten Kirchenglocken werden ersetzt. Gegossen wurden die zwei neuen Glocken in der Glockengießerei Karl Czudnochwsky in Erding.
1954
In einer Sandgrube wird der Stoßzahn eines Urtiers gefunden.
1958
Mit der Friedhofserweiterung in Richtung Süden wird begonnen.
1960
Das Leichenhaus am Friedhof wird errichtet. Die Flurbereinigung im nördlichen Teil des Gemeindegebiets beginnt.
1961
Die Ortsstraßen, sowie die Verbindungsstraße nach Orthofen werden in den folgenden Jahren ausgebaut und geteert. Das alte Feuerwehrhaus hat ausgedient und wird abgerissen. Das jetzige „Alte Feuerwehrhaus“ an der Rohrbachstraße wird in Eigenleistung errichtet. In Orthofen feiert
Josef Mertl am 20. August seine Priminz. Er wurde am 14. August in Salzburg zum Priester geweiht.
1965
Der Krieger-, Soldaten- und Veteranenverein errichtet unter seinem Vorsitzenden Andreas Brunner das Kriegerdenkmal am Friedhof. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 6000,-Mark. Am 03. Oktober findet die feierliche Einweihung statt. Die Flurbereinigung im nördlichen Bereich wird abgeschlossen.
Im Juli feiert Pater Guido (Luitpold Kreppold) aus Lukka in Ebertshausen seine Priminz.
1966
Anton Förg löst Josef Maier im Amt des Bürgermeisters ab. Anton Förg ist damals einer der jüngsten Bürgermeister in Bayern. Die Gemeinde zählt 555 Einwohner. Am 13. August führen heftige Regenfälle zu Hochwasser. Drei Brücken über den Rohrbach werden im Gemeindebereich zerstört. Zahlreiche Keller müssen von der Freiwilligen Feuerwehr leergepumpt werden.
1967
Der Schulverband Odelzhausen wird gegründet. Bis zur Fertigstellung der neuen Verbandsschule in Odelzhausen werden aber die örtlichen Schulen weiterhin genützt.
1968
Gegen den geplanten neuen Münchner Großflughafen formiert sich lauter Prostest im Landkreis Dachau. Der neue Flughafen würde bis an die Ortsgrenze von Wiedenzhausen heranreichen. In Anspielung auf den damaligen Münchner Oberbürgermeister Hans Jochen Vogel , wird in Wiedenzhausen der Protestspruch „Vogel bleib in deinem Nest“ geprägt.
Wegen der Nähe zum Natofliegerhorst Fürstenfeldbruck wird das Vorhaben im Landkreis Dachau jedoch verworfen. Im Herbst wird der neue Schießstand des Schützenvereins im Anbau des Vereinslokal „Huberwirt“ eingeweiht.
1969
Der Abwasserkanal mit Faulbeckenkläranlage wird gebaut.
1971
Die zentrale Wasserversorgung im Gemeindegebiet wird durch den Wasserzweckverband Arnbach- Sulzemoos gebaut.
1972
Die Olympischen Sommerspiele finden in München statt. Erstmals stellen die Burschen einen weißblau gestrichenen Maibaum auf. Die Gemeinde beschließt die regelmäßige Müllabfuhr. Straßennamen werden eingeführt. Der langjährige Dorfschullehrer Albert Delian geht in Pension. Er stirbt am 06. Oktober 1980.
1974
Unter dem Vorstand Robert Geißler feiert der Schützenverein „Tannenbaum“ sein 70-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Die Gemeinde sichert sich durch den Erwerb eines entsprechenden Grundstückes von 900 qm eine Erweiterungsmöglichkeit des Friedhofes nach Norden ( zur Rohrbachstraße hin).
1976
Die Straßenbeleuchtung wird ausgebaut. Zu den vorhandenen 25 Lampen kommen 35 Neue hinzu. Der Juni ist sehr trocken.
1978
800 Einwohner zählt die Gemeinde mittlerweile. Die Burschen errichten
mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde eine neue Maibaumschiene am heutigen Standort. Am 01.Mai tritt die Gebietsreform in Kraft. Die Gemeinde Wiedenzhausen wird nach 157 Jahren aufgelöst. Wiedenzhausen und Orthofen werden Mitglied in der Gemeinde Sulzemoos. Diese wird wiederum Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Odelzhausen. Die neue Gemeinde Sulzemoos hat eine Fläche von 1905 ha. Das Amt des
1. Bürgermeisters hat Johann Strobl aus Sulzemoos inne. 2. Bürgermeister ist Anton Förg aus Wiedenzhausen. In Orthofen wird wieder ein Maibaum aufgestellt.
1979
Der Kath. Burschenverein renoviert die Zunftfiguren des Maibaums. Die Firma Sandmayr & Sommer und die Firma Wittur stiften, ihrem Gewerbe entsprechende Figuren. Pläne für eine Aluminiumschlackendeponie in Wiedenzhausen werden bekannt. Ein jahrelanger Streit gegen die Deponie beginnt. Pfarrer Josef Bacher übernimmt ab dem Spätherbst den Pfarrverband Odelzhausen
1980
Die Kath. Mädchengruppe weiht eine Vereinsfahne.
1982
Der Kath. Burschenverein feiert sein 50-jähriges Jubiläum mit Weihe der renovierten Vereinsfahne
1983
Im Januar wird der Gartenbauverein gegründet.
Das Bayerische Innenministerium genehmigt der Gemeinde ein Wappen. Abtstab, Pflug und Tatzenkreuz versinnbildlichen die drei Ortsteile.
1984
Die Dorfjugend errichtet mit Unterstützung von Schreinermeister Jakob Grünerbel und Sägewerksbesitzer Franz Westermair ein Holzkreuz am alten Feuerwehrhaus. Im Mai feiert der Veteranen-, Krieger- und Soldatenverein unter dem Vorstand Johann Albang sein 75-jähriges Gründungsfest mit Weihe der renovierten Vereinsfahne. Im Oktober wird
der überarbeitete Flächennutzungsplan der Gemeinde Sulzemoos vorgelegt.
1986
Das Schulhaus in Wiedenzhausen muß einem Kindergarten weichen. Bereits am 01.Oktober ist die Einweihung des Kindergartens. Die Kläranlage in Wiedenzhausen wird modernisiert. Gesamtkosten mit Stauraumbecken rund 1,2 Millionen Mark.
1987
Die umfangreichen Renovierungsarbeiten an der Kirche in Orthofen sind abgeschlossen. Regionalbischof Heinrich Graf von Soden-Frauenhofen weiht sie am 17 Juni neu.
1989
Der Juso-Kreisverband Aichach-Friedberg wirft dem Burschenverein Wiedenzhausen vor, während eines Faschingsumzugs, mutwillig eine Juso-Versammlung beim „Wagl-Wirt“ in Wiedenzhausen gestört zu haben. Die Burschen sollen den „Badenweiler Marsch“ gespielt haben.
1994
Auf Initiative der Interessengemeinschaft Wiedenzhausen, findet im Mai eine Großdemonstration gegen die geplante Sondermülldeponie statt. Die neue Betreiberfirma Karl hat einen umfangreichen Stoffkatalog zur Genehmigung vorgelegt. Zum Abschluß der Renovierungsarbeiten wird die Kirche „ Sankt Florian“ in Wiedenzhausen neu eingeweiht.
1995
Mit der Schließung der Poststelle geht ein Stück Dorfgeschichte zu Ende.
Die Posthalterin Hedwig Lechner geht in Pension.
1996
Gerhard Hainzinger aus Einsbach wird zu 1. Bürgermeister der Gemeinde Sulzemoos gewählt. Johann Braun aus Wiedenzhausen wird
2. Bürgermeister. Mit dem Bau des Feuerwehr- und Schützenhauses an der Orthofener Straße wird im Mai begonnen. Die Freiwillige Feuerwehr feiert Ende August Anfang September mit Johann Stumpferl jun.
als 1. Kommandant ihr 100-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe.
1997
Bereits im März zieht die Feuerwehr ins neue Gerätehaus um.
Am 27.September wird das Feuerwehr- und Schützenhaus eingeweiht.
2000
In Orthofen wird mit dem Bau des Kanal begonnen.
2001
Im Mai wird mit dem Bau des Gehweges vom westlichen Ortsrand entlang der Hauptstraße bis zum nordöstlichen Ortsrand begonnen. Am 07.Juli fegt ein heftiger Sturm über das Gemeindegebiet. Pater Josef Mertl aus Orthofen feiert im August sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Mit den Erschließungsarbeiten am Baugebiet Südost wird begonnen.
2002
Bei der Kommunalwahl im März wird Gerhard Hainzinger aus Einsbach als 1. Bürgermeister bestätigt. An der 350. Fußwallfahrt nach Inchenhofen nehmen 48 Personen teil. In der Nacht auf Pfingstsonntag gibt es heftige Regenfälle. Das ganze Jahr über ist baut des Firma Wittur ein neues Verwaltungsgebäude. Im Sommer wird die Erschließung des Baugebiets Südost abgeschlossen.
2003
Der Burschenverein renoviert die 24 Maibaumfiguren. Bei schönem Wetter wird der Maibaum am 1. Mai aufgestellt. Ebenfalls bei herrlichen Wetter feiert der Gartenbauverein , mit Walter Wilbert als Vorstand , am Sonntag, dem 04. Mai , sein 20jähriges Jubiläum . Aus diesem Anlass wird, der bereit 2002 aufgestellten Dorfbrunnen, feierlich geweiht. Der 04. Mai ist das Namensfest des Hl. Florian, des Patron der Wiedenzhausener Kirche.
Quelle:
Festschrift „1200 Jahre Wiedenzhausen“ von 2005